Freitag, 30.10.2020, 20 Uhr: Streamingkonzert Hölderlinien - Hölderlin-Liederabend zum 250. Geburtstag des Dichters mit Yvonne Friedli | Sopran und Andreas F. Staffel | Klavier, Musikstudio Ohrpheo Berlin
Mit Covid-19 blühen bekanntlich die Livestreams. So geschah es auch am Freitag, den 30.10.2020, um 20 Uhr im Musikstudio Ohrpheo. An diesem Tag fand im Musikstudio Ohrpheo wohl eines der letzten Konzerte vor kleinem Publikum statt, parallel übertragen via YouTube (https://youtu.be/a2jyAhdioiM), mit freiem Eintritt, Spenden auch via PayPal (jetzt via Paypal spenden) erwünscht. Am Montag darauf war für solche Veranstaltungen für lange Zeit Schluss. Das Konzert wird hier nur noch für kurze Zeit zu verfolgen sein. Also, nutzen Sie die Zeit und schauen Sie mal rein!
Andreas F. Staffel: 4 Diotimalieder (nach Friederich Hölderlin für Sopran und Klavier) (1997/2020)
Ausschnit vom Hölderlinabend am 30.10.2020 im Musikstudio Ohrpheo in Berlin
Yvonne Friedli | Sopran
Andreas F. Staffel | Klavier
Audio und Video: Christian Hadulla (Hadulla Media Berlin)
1. Menon´s Klagen um Diotima
2. Wenn aus der Ferne
3. Komm und besänftige
4. An Diotima
Das Programm
Victor Ullmann: Hölderlinlieder für Sopran und Klavier (1943)
Benjamin Britten: Six Hölderlinfragments op. 61 for Soprano and Piano
Andreas F. Staffel: 4 Diotimalieder für Sopran und Klavier (1999/2020, U.A.)
Robert Schumann: Gesänge der Frühe für Klavier (An Diotima)
Benjamin Brittens 6 Hölderlinlieder aus dem Jahr 1958 sind eine bildhaft lebendige Hommage an den Dichter. Die drei Hölderlinlieder des jüdisch-stämmigen Victor Ullmann gehören zu dessen letzten Arbeiten, bevor er am 16. Oktober 1944 nach Auschwitz deportiert und dort kurz nach seiner Ankunft vergast wurde. Die Gesänge der Frühe (An Diotima) gehören ebenfalls zu den letzten Werken Schumanns und sind inspiriert durch Hölderlins Roman Hyperion. Andreas Staffels Diotimalieder entstanden 1997 und wurden Anfang 2020 von ihm in zwei Fassungen mit Klavier- bzw. Akkordeonbegleitung überarbeitet. Sie beginnen mit der dunklen Elegie: Menons Klagen um Diotima und enden mit einem hoffnungsvollen Hymnus.
PS: Die Seiten des Musikstudios Ohrpheo, das in der Jablonskistraße in Berlin liegt, betreue ich schon seit über zehn Jahren. Wir laden alle dazu ein, beim Konzert dabei zu sein, hoffen auf viele Zuschauer und, wider der bisherigen Erfahrungen, auf ein spendenfreudiges Publikum. Kameramann, Tontechnik, Hygienekonzept, wenig bis gar kein Publikum, all das kostet. Also spendet bitte fleißig (jetzt via Paypal spenden).