SEO - Schlecht geschriebene Texte und Inhalte auf einer Website nützen niemanden. Ein Text, der den Leser nicht bannt, kann im Netz nicht überzeugen. Da hilft es auch nichts, wenn man meint, man habe alle wichtigen Keywords im Text integriert. Diese Punkte sollte man beim Schreiben beachten:

1. Schnell auf den Punkt kommen

Texte im Web sind keine Sache für Poeten. Im Netz sollte man schnell auf den Punkt kommen und sich klar und eindeutig ausdrücken. Nicht nur die Suchmaschinen auch die Leser im Internet wissen ein solches Vorgehen zu schätzen.

Gleich zu Beginn eines Textes sollte man bereits die wichtigsten Suchwörter verwenden. Eine Keyword­dichte im Text von 2 - 3 Prozent wird oftmals als ideal bezeichnet, dabei sollten im Text auch Worte genutzt werden, die zum selben Wort- bzw. Bedeutungs­feld gehören. Die Sätze selbst sollten nicht zu lang sein.

2. Struktur und Überschriften

Die Texte sollten gut strukturiert sein, die einzelnen Abschnitte inhaltlich aufeinander aufbauen. Überschriften (h1, h2, h3 etc.) sollten als gut sichtbare Gliederungs­elemente gezielt eingesetzt werden.

Bei den Überschriften ist darauf zu achten, dass nie mehr als eine h1-Überschrift verwenden wird. Das Auftauchen von mehreren h1-Überschriften auf einer Seite wird von den Such­maschinen als Zeichen für Un­struk­turiertheit aufgefasst und daher negativ bewertet wird.

In der h1-Überschrift sowie mindestens in einer h2-Überschrift sollten, wenn möglich, die wichtigsten Such­wörter verwendet werden.

3. Grafiken, Title- und Alt-Tags und die Ordner­struktur

Auch Grafiken und Bilder, die sich auf der Webseite befinden, sollten such­maschinen­technisch optimiert werden. Zwar können die Grafiken selbst von den Such­maschinen nicht gelesen werden, anders sieht dies aber mit den Angaben im sogenannten Image-Tag aus, mit dem die Grafik in die Webseite eingebunden wird. In diesem Image-Tag befindet sich neben der notwendigen Pfadangabe zur Quelldatei (src, engl. source für Quelle) auch das sogenannte alt-Attribut. Hier kann man einen Text als Alternative zur Grafik ablegen, der immer dann angezeigt wird, wenn das Bild nicht geladen werden kann.

<img src=“seo-bilder-optimieren.jpg alt=“Bildbeschreibung optimieren“>

Nichts spricht dagegen, diese Angaben gezielt zur Such­maschinen­optimierung zu nutzen, indem man versucht, die Keywords sinnvoll einzubauen (siehe das obige Beispiel).

4. Verlinkungen auf der Website

Verlinkungen im Text sind immer gut, egal ob diese Links nun intern oder extern verlinken. Links, die in keinem thematischen Zusammenhang zum Text stehen, sind allerdings kontraproduktiv. Unsinnige Links verärgern nur den Leser und schmälern den Wert eines Textes.

5. Ankertexte

Ein weiteres Instrument, um die Attraktivität einer Seite zu erhöhen, ist die Arbeit mit Ankertexten. Ankertexte verweisen auf andere Seiten des Webauftritts und sind mit einem Link (Weiterlesen ...) gekoppelt. Ankertexte sind nicht nur such­maschinen­relevant, sie helfen den Nutzern einer Website auch, sich besser zurechtzufinden.

Google empfiehlt in seinem PDF „Einführung in die Such­maschinen­optimierung“ die Verwendung solcher Ankertexte explizit: „… je besser der Ankertext ist, desto einfacher fällt den Nutzern die Navigation und desto besser versteht Google, wovon die Seite, auf die verlinkt wird, handelt.“ (Seite 16 f.).

6. Doppelten Content vermeiden

Mit doppelten Content können Suchmaschinen nicht umgehen. Doppelter Content hat keine positiven Auswirkungen auf das Ranking einer Seite. Im Gegenteil: Finden Suchmaschinen unter verschiedenen URLs den identischen Inhalt, dann führt dies zu Abwertungen. Also, doppelten Content möglichst vermeiden!